Im Heimat- und Sachunterricht stand bei den Drittklasslern der Grundschule Fridolfing Heimatkunde auf dem Plan. So erfuhren die Kinder, wie ihre Heimatgemeinde Fridolfing früher hieß, lernten alte Berufe - wie zum Beispiel die Tätigkeit des Baders - kennen, bestaunten Fotos aus alten Zeiten und beschäftigten sich mit den Kirchen in Fridolfing. Besonders wurde dabei auf die Fridolfinger Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingegangen, welche als die größte Dorfkirche Deutschlands bekannt ist. Die Kinder erfuhren, dass die alte Pfarrkirche abgerissen wurde, um eine neue größere Kirche zu bauen.
In den vergangenen Stunden des katholischen Religionsunterrichts beschäftigte sich die Klasse 4a zusammen mit Lehrerin Hannelore Gröbner ebenfalls mit dem Thema „Kirche“. So lernten die Kinder, wie eine Kirche aufgebaut ist und welche einzelnen Elemente in einer Kirche vorkommen. Anschließend wurde die Fridolfinger Pfarrkirche, die auch als Dom des Salzachtales bezeichnet wird, genauer unter die Lupe genommen und die Viertklassler erarbeiteten in Gruppen die verschiedenen Teile der Kirche. Die Ergebnisse wurden schließlich zusammengetragen und mit Bildern auf einem Plakat dargestellt.
Damit die Viertklassler ihre Ergebnisse auch weitergeben konnten, luden sie die Drittklassler in die Pfarrkirche ein, um ihnen die einzelnen Elemente zu präsentieren. So erklärten die Kinder der 4. Klasse vor Ort, was zum Beispiel ein Tabernakel ist und zeigten, wo sich dieser in der Kirche befindet. Die Drittklassler hörten den Ausführungen aufmerksam zu und applaudierten den Viertklasslern für ihre gelungene Vorstellung. Auf dem Rückweg zur Schule begutachteten die Kinder die Lourdesgrotte, an deren Stelle früher die alte Pfarrkirche stand.
In der Schule überreichten die Viertklassler den Drittklasslern ihre selbst gestalteten Plakate, damit sie die einzelnen Stationen noch einmal nachlesen können. Die Kinder waren sich daraufhin einig, dass die Kirchenführung ein voller Erfolg war!
Elisabeth Leitner