Im Rahmen der Chiemgauer Medienwochen besuchten Lisa Haunerdinger und Barbara Höglauer von der Caritas Suchtprävention in Traunstein die 4. Klassen der Grundschule Fridolfing, um Handlungskompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Dabei wurden die Themenbereiche Medienkunde, Medienkritik und Mediennutzung behandelt. Ziel war es, den Kindern den bewussten, selbstreflektierten Umgang mit Medien zu vermitteln und damit einer problematischen Mediennutzung oder Suchtentstehung vorzubeugen.
Zu Beginn durften die Viertklassler einen „Mediennutzungs-Kuchen“ bunt anmalen und darüber nachdenken, welche Medien sie nutzen und wie viel Zeit die jeweiligen Medien täglich einnehmen. Im weiteren Verlauf des Projektes reflektierten die Kinder in Form von verschiedenen Spielen, wie Medien den Alltag beeinflussen und lernten anhand von verschiedenen Beispielen einzuschätzen, wann Medienkonsum normal bzw. zu viel ist. In einem Wurfspiel nannten die Viertklassler Dinge, die sie in ihrer Freizeit gerne machen, wie zum Beispiel eine Sportart ausüben, Freunde treffen oder ein Instrument spielen. Im weiteren Verlauf wurde auf die vielen Angebote des Internets eingegangen, das diverse Plattformen bietet und auch auf die Gefahren hingewiesen.
Am Ende waren sich die Viertklassler einig, dass Medien spannend und für viele Situationen sehr nützlich sein können. Jedoch ersetzen Computerspiele, Fernsehsendungen, Internetseiten oder Smartphones keine Freunde, rauben viel Zeit und bergen einige Gefahren. So ist eine zeitlich begrenzte Nutzung sinnvoll. Radfahren, mit Freunden spielen, im Garten herumtollen oder mit der Familie einen Ausflug machen hat für die Viertklassler auf jeden Fall Vorrang!
Elisabeth Leitner