Steigende Zahlen von Ertrinkungstoten und rückläufige Schwimmfähigkeit bei Kindern lassen die Wichtigkeit des Schwimmenlernens erkennen. Laut Lebensretter, einer Zeitschrift der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.), kann fast jeder vierte Deutsche ab 14 Jahren nicht oder nur schlecht schwimmen und die Schwimmfähigkeit der Kinder sei schlechter als die der Gesamtbevölkerung.
In der Schule wird in der 1. und 2. Jahrgangsstufe die Wassergewöhnung laut Lehrplan durchgeführt. Ab der 3. Jahrgangsstufe ist der Schwimmunterricht im Bayerischen Lehrplan der Grundschule verpflichtend verankert.
Der „Baggersee“ in Fridolfing, der Waginger See sowie der Tachinger See sind gerade in der heißen Sommerzeit beliebte Anlaufstationen für viele Familien in unserer Umgebung. Die Schwimmfähigkeit stellt hier eine Notwendigkeit dar, die der Sicherheit beim Baden oder beim Spielen in Gewässern sowie in Freizeitbädern dient.
So organisierte die Fridolfinger Grundschule nach zweijähriger Coronapause endlich wieder einen Schwimmunterricht für die Schüler der Grundschule Fridolfing. Mit Unterstützung der Fridolfinger Wasserwacht sowie durch die Hilfe von vielen Eltern wurden die Schwimmeinheiten im Freibad in Burgkirchen durchgeführt. In verschiedenen Leistungsgruppen wurden die Kinder an drei Terminen spielerisch an das Wasser gewöhnt, lernten u.a. die Technik des Brustschwimmens oder des Rückenschwimmens, sprangen ins Wasser, übten das Tauchen in die Tiefe oder das Streckentauchen. Besser geübte Kinder versuchten sich sogar im Kraulschwimmen. Ausgestattet mit Schwimmnudeln, Schwimmbrettern und anderem Hilfsmaterial wurde die jeweilige Schwimmtechnik verfeinert.
Am Ende der Schwimmfahrten stellten die Kinder fest, dass jeder für sich viele Fortschritte gemacht hat. Jetzt kann dem sicheren Badespaß in den Ferien nichts mehr im Weg stehen!
Ein herzliches Dankeschön geht an die Fridolfinger Wasserwacht für die Unterstützung der Schwimmfahrten!
Elisabeth Leitner